Der Deutsche Bundestag hat das ‚Triage-Gesetz‘ verabschiedet. Es soll Ärzt:innen helfen, im Falle einer Notlage wie z.B. einer Pandemie, zu entscheiden, wer einen der begehrten Intensivplätze erhält. Nun soll diese Entscheidung nur aufgrund der „aktuellen und kurzfristigen Überlebenswahrscheinlichkeit“ getroffen werden. BehindertenrechtsaktivistInnen, die durch eine Verfassungsklage eine gesetzliche Regelung erreichen wollten, sehen in dem nun verabschiedeten Gesetz erst Recht die Gefahr einer Diskriminierung. Mit der Beschwerdeführerin, Juristin und Behindertenrechtsaktivistin Nancy Poser spreche ich über das Gesetz und die mangelnde gesellschaftliche Debatte über das Thema.
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