Rückkehr nach Auschwitz: Der israelische Historiker Otto Dov Kulka schildert in Landschaften der Metropole des Todes den Ort, an dem er seine Kindheit verbrachte und seine Familie verlor.
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Die Primär-Erinnerung der Überlebenden des Holocaust wird seltener zu erfahren sein – die letzten Überlebenden des Naziterrors sterben bzw. sind sehr betagt. Otto Dov Kulka ist einer von ihnen, mit einer aussergewöhnlichen Geschichte.
Als Kind wird Otto Dov Kulka, der 1933 in der Tschechoslowakei zur Welt kam, zusammen mit seiner Mutter als Jude erst in das Ghetto Theresienstadt und dann nach Auschwitz deportiert. Er überlebt die zweimalige Liquidierung des sogenannten Familienlagers und verlässt Auschwitz schließlich im Januar 1945 auf einem Todesmarsch. Lange Zeit hat er über seine Erlebnisse geschwiegen, sich als Historiker ausschließlich streng wissenschaftlich mit dem Mord an den Juden befasst. Der emeritierte Professor für die Geschichte des jüdischen Volkes an der Hebräischen Universität in Jerusalem hat sich zeitlebens mit der NS-Geschichte und dem Völkermord an den Juden beschäftigt. Nun hat er sich doch dazu entschlossen, seine Erinnerungen zu veröffentlichen.
Herausgekommen sind Reflexionen der wiederkehrenden Erinnerungen an seine Kindheit in Auschwitz. Die Metropole des Todes ist Auschwitz-Birkenau. In diesem außergewöhnlichen Text erkundet Kulka nun die Fragmente seiner Erinnerung an Auschwitz, die wiederkehrenden Träume und Bilder, die sein Leben begleiten und unauslöschlich prägen. Eine beeindruckende literarische Reflexion, die unsere Wahrnehmung der Vergangenheit verändert.
Ich hatte das große Glück, mit Otto Dov Kulka während seiner Lesereise durch Deutschland ein längeres Gespräch zu führen.
Das Gespräch wurde aufgezeichnet.
Die „Landschaften der Metropole des Todes – Auschwitz und die Grenzen der Erinnerung und der Vorstellungskraft“ entsprechen exakt ihrem Titel. Fragmentarisch, mitunter sprunghaft erkundet Kulka seine Erinnerungen, schildert reale Episoden genauso wie immer wiederkehrende Träume. Auschwitz war immer da – so formuliert er es im Gespräch. So beschreibt er im Buch z.B. einen Waschraum im Lager. (S. 44)
Ein wichtiges Buch im Erinnerungsdiskurs, ein beeindruckender Versuch, das Grauen und Unbeschreibliche in Worte zu fassen; erschienen bei der Deutschen Verlags Anstalt .
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