Die SPD-regierten Bundesländer schicken sich an, die Kinder-und Jugendhilfe umzubauen. An die Stelle der individuellen „Hilfen zur Erziehung“, die Familien in Problemlagen eine aufsuchende Hilfe anbieten, sollen sozialräumliche Angebote treten. Im Extremfall bedeutet dies, dass Kinder, Jugendliche oder Eltern sich in Notlagen an das nächstgelegene Jugendzentrum wenden müssen. Der Senat in Hamburg gibt unumwunden zu, dass es sich um eine Sparmaßnahme handelt. In der Sendung ist Michael Kolle zu Gast, der den Umbau der Kinder- und Jugendhilfe kritisch begleitet. Da er selbst Geschäftsführer eines Freien Trägers ist, gelingt eine gute Innenansicht.
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